Ziel des Forschungsprojektes war die theoretische sowie experimentelle Entwicklung, Verifikation und Validierung technischer Lösungen zur Inline-Prozessierung metallischer Strukturen für Leiterbahnen oder Basisstrukturen für Lötprozesse auf Glas-Substraten, wie z. B. Folien für einen Rolle-zu-Rolle-Prozess.
Mit der Beschichtungstechnik können sowohl Bahnstrukturen als auch flächendeckende Beschichtungen erzeugt werden. Die Plasmabeschichtung mit Niedrigenergieplasma bietet eine technische Alternative bezüglich der wirtschaftlichen flexiblen Fertigung auch kleiner Losgrößen, insbesondere dort, wo mit konventionellen Verfahren wirtschaftliche Grenzen gesetzt sind.
Die entwickelte Pulverfördertechnik gewährleistet neben der Regulierung des Strömungsverhaltens den dauerhaften Einsatz sehr kleiner Metallpartikel.
Es wurden folgende Zielstellungen verfolgt und erfolgreich umgesetzt:
Die Herstellung industrienaher Bahnstrukturen erfolgte unter dem Einsatz extra angefertigter Beschichtungsschablonen. Damit ist es möglich, Leiterbahnen mit einer Breite von 200 µm prozesssicher zu applizieren. Die Variabilität in der Schablonenherstellung sowie -ausführung erlaubt eine hohe Vielfalt bei der Auswahl benötigter Bahnstrukturen.
Durch Aufbringung funktionierender elektrischer Funktionsteile (LED-Leuchte mit vorgeschaltetem Widerstand) wurde die Gebrauchsfähigkeit der applizierten Schicht sowie des Designs verifiziert.
Auf Grundlage der Projektergebnisse sowie absehbarer Entwicklungen ergeben sich erhebliche Potentiale auf folgenden Zielmärkten: